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Thun-Lerchenfeld: Endlich eine Offene Kirche

Endlich ist die Kirche Lerchenfeld eine offene Kirche. Nachdem eine Schliessanlage mit neuen Schlössern installiert werden konnte, ist die Kirche nun täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Sie können hereinkommen, sich im Kirchenraum hinsetzen, Stille suchen, Ihren Gedanken nachgehen, beten. Ein Tisch mit einem Gebetsbuch, in das Sie schreiben können, was Ihnen auf dem Herzen liegt, ist bereit. Wenn Sie möchten, können Sie eine Kerze anzünden.

Wir sind überzeugt, dass wir damit auf dem Weg, eine gastliche Kirche zu sein, einen grossen Schritt weitergekommen sind. Schon seit mehr als eineinhalb Jahren sind unter der Buche Tische und Stühle, die zum Verweilen einladen. Die Spiele werden genutzt und der Brunnen ist nach wie vor ein Magnet, besonders für die Jüngeren. Mit der offenen Kirche ist jetzt auch der Zugang zu Toiletten gewährleistet.

Der Kirchgemeinderat hat sich Gedanken darüber gemacht, ob die offene Kirche zu Vandalismus einlädt. Einer der Kirchgemeinderäte hat es auf den Punkt gebracht, als er sagte: «Wenn wir die Kirche öffnen, gehen wir ein Risiko ein. Aber wenn wir nichts machen, gehen wir das grössere Risiko ein.» Wir sind überzeugt, dass eine Kirche, die in der Angst lebt, dass etwas passieren könnte und keine Schritte in die Zukunft macht, bereits verloren hat. Deshalb laden wir Sie ein, die offene Kirche Lerchenfeld mitzutragen und mit Ihrem Leben zu füllen. Sollten Sie etwas beobachten, das Ihnen Sorge bereitet, dann dürfen Sie sich jederzeit beim Kirchgemeinderat, bei den Sigristinnen, der Sekretärin oder bei mir melden.
Sabine Wälchli, Pfarrerin

Quelle: "Reformiert", November 2023