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Ehe, Partnerschaft und Familie

Beratungsstelle Ehe - Partnerschaft - Familie

Der Kirchliche Bezirk betreibt die Beratungsstelle für Ehe - Partnerschaft - Familie in Thun. Die Psychologin Mirjam Kägi-Heck und und Paartherapeut Filip Pavlinec, ebenfalls Psychologe, sind Ansprechpartner für Paare, Einzelpersonen und Familien - unabhängig von Konfession, Weltanschauung, Herkunft, Zivilstand und gewählter Lebensform.

Ein Fallbeispiel. Renate und Fred knallen sich seit einigen Wochen nur noch die Türe vor der Nase zu. Nach dem Auszug der Kinder haben sie komplett unterschiedliche Ansichten darüber, was das für sie beide, ihre Beziehung und ihre nun möglichen Aktivitäten heisst. Urs und Vera hatten gute Ideen zu Beginn ihrer Ehe, konnten sich gegenseitig aber auch einschätzen. „Es war so gut zu Beginn“, sagt Urs. Doch nach sechs Jahren kam die Trennung. „Wir hatten uns auseinander gelebt. Irgendwie war es plötzlich zu spät. Wir hätten früher miteinander reden sollen.“

Für die hier zitierten Paare oder Einzelpersonen stehen im ganzen Kanton Bern ausgebildete Paar- und Familientherapeuten der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn zur Verfügung. Diese  Beratungsstellen Ehe – Partnerschaft – Familie sind grundsätzlich kostenlos. Freiwillige Beiträge sind jedoch willkommen. Die Ehe- und Familienberatung an der Frutigenstrasse 29 in Thun gehört zum Angebot des Kirchlichen Bezirks des Amtes Thun. In Thun stehen Psychologin Mirjam Kägi-Heck, sowie Psychologe Filip Pavlinec, Paar- und Familientherapeut, als Gesprächspartner zur Verfügung - nicht nur wenn die Ehe zum Problem wird, sondern auch bei Generationenkonflikten und nach einer bereits erfolgten Trennung. Die beiden Therapeuten helfen, die Konflikte selber anzugehen oder nach neuen Lösungen und Möglichkeiten zu suchen.

Eine Konsultation dauert 60 bis 90 Minuten. Mirjam Kägi-Heck und Filip Pavlinec suchen gemeinsam mit den Hilfesuchenden den richtigen Weg in die Zukunft. Dabei spielen Gespräche auf allen Ebenen eine wichtige Rolle. Die Beratung und Führung von Frauen und Männern, die Schwierigkeiten in der Ehe haben, basiert auf gezielter Ausbildung, Erfahrungen in der Beratung und zu einem Teil auch aus persönlicher Lebenserfahrung mit der eigenen Partnerschaft und Familie.

Vor der ersten Konsultation bei einer Eheberatungsstelle sind in den meisten Fällen schon viele Konflikte ohne Resultat ausgetragen worden. „Es ist deshalb wichtig, schon in der Anfangsphase eines Konflikts eine Eheberatung in Anspruch nehmen“, betont Filip Pavlinec. Bei länger andauernden Konflikten wird die Lebenssituationen für die Beteiligten unerträglich und Eskalationen sind an der Tagesordnung. „Me cha nümm zäme rede“, heisst es dann. Bei vielen Klienten stellt Filip Pavlinec immer wieder fest, dass es an gemeinsamer Kommunikation fehlt. Er empfiehlt den  Paaren, schon zu Beginn der Beziehung über alles zu reden, was sie bedrückt, freut oder ärgert, einander gegenseitig zuzuhören und dabei ruhig und überlegt zu kommunizieren. Die Mitarbeitenden bei der Ehe- und Familienberatung Thun sehen sich nicht nur mit negativen Perspektiven konfrontiert. In zahlreichen Fällen konnten in den letzten Jahren gute Lösungen und positive, neue Perspektiven gefunden werden.

Die Psychologen Filip Pavlinec und Mirjam Kägi-Heck
bieten Paar- und Familientherapie an.

Die Klient/innen leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen finanziellen Beitrag. Einzelheiten können im Erstgespräch geklärt werden. Die Beratungsstellen werden mitfinanziert durch:

  • Eigenleistungen der kirchlichen Trägerschaften
  • den Kanton Bern
  • den Synodalverband
  • den durch Klienten und Klientinnen geleisteten Beiträgen

 

Anfragen für Beratung: Ehe- und Familienberatung, Frutigenstrasse 29, Thun. Termine nach Vereinbarung: Tel. 033 222 56 88, thun(at)berner-eheberatung.ch

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Weitere Informationen:

 

 

Textbasis: Reformiertes Gemeindeblatt Thun, Fotos: zvg., Redaktion: Stephanie Keller