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Jugendraum «Frigo» im Luftschutzkeller des KGH Goldiwil

Der Jugendraum «Frigo» im Luftschutzkeller des Kirchgemeindehauses Goldiwil steht Jugendlichen ab der siebten Klasse jeden Samstag von 19 bis 23 Uhr offen.

Seit der «Frigo»-Gründung durch Johann Wäfler, Reto Guntelach, Andreas Wydler und Matthias Reusser wurde der Luftschutzkeller mehrmals gestrichen und neues Mobiliar angeschafft. Der Töggelikasten hat einige Stunden umkämpfter Spiele auf dem Buckel und die Dartscheibe wurde schon von so manchem Pfeil getroffen. Der Jugendraum wurde gegründet, um den Jugendlichen von Heiligenschwendi und Goldiwil einen Raum zu bieten, in dem sie den Samstagabend verbringen können. Er soll Jugendlichen ab der siebten Klasse einen Platz bieten, sich zu treffen, zu spielen und sich mit Gleichaltrigen zu unterhalten. Die Jugendlichen werden durch mindestens eine Ansprechsperson betreut und die Einhaltung der Regeln kann so gewährleistet werden.

Wieso heisst der Jugendraum eigentlich «Frigo»? Nach einem halben Jahr wurde in einem Wettbewerb der kreativste Name gesucht. Dabei kamen gemäss Matthias Reusser viele lustige Ideen zusammen. «Der Name Frigo hat uns aber als erstes angesprochen. Wer schon mal im Frigo war, der weiss, dass es im Sommer angenehm kühl ist - im Winter immer noch.» Deshalb hätten sie den Jugendraum «Frigo» getauft, was soviel wie Kühlschrank bedeute. Schon so manche Gespräche und Diskussionen wurden mit den Jugendlichen geführt. Dass dies geschätzt wird, zeigt sich laut Reusser darin, dass einige der nun jungen Erwachsenen immer noch gelegentlich auf einen Schwatz im «Frigo» vorbeikommen.

Das Team plant immer wieder spannende Angebote, als Höhepunkte gelten das Skiwochenende im Hasliberg, Töggeliturniere, ein Schwingfest (siehe Foto) und Live-Musik. Um die Zukunft des «Frigo» zu gewährleisten, braucht es immer wieder Nachwuchs. Im Team fanden bereits einige Wechsel statt. «Erfreulicherweise können wir aber immer wieder ältere Jugendliche ins Team aufnehmen. Was sich als schwieriger erwiesen hat, ist die Zielgruppe zu erreichen. Dies einerseits, da wir als Team nicht mehr direkt in Goldiwil verwurzelt sind, andererseits spüren wir auch eine gewisse Skepsis gegenüber unserem Angebot», so Matthias Reusser. Man sei gerne bereits, dies bei einem persönlichen Besuch der Jugendlichen oder deren Eltern zu klären und ihnen den «Frigo» vorzustellen.

Kontaktperson: Marc Feller, Tel. 079 423 18 59, marc.maercu(at)hotmail.com.

Textquelle: www.ref-kirche-thun.ch, Foto: Pfr. Stefan Wenger, Redaktion: Stephanie Keller