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GKG Thun: Neue Regel für Vermietungen

An der Sitzung des Grossen Kirchenrats vom 29. November gaben die Immobilien zu reden. So unter anderem die Einnahmen aus Raumvermietungen.

Nach der Beratung des Budgets und Infos zu Bauprojekten wurde im Kirchenparlament weiter über Immobilien diskutiert. Erfreut nahm Elisabeth Bregulla zur Kenntnis, dass sich der Kleine Kirchenrat bereit zeigt, die Kirchgemeinden an den Erlösen aus Raumvermietungen teilhaben zu lassen. «Wir werden dafür eine einheitliche Tarifstruktur erarbeiten, erklärte Peter Greuter, der im Kleinen Kirchenrat für die Immobilien verantwortlich ist. Der Vorstoss wurde so angenommen. Knapp verworfen wurde hingegen das Begehren für eine Immobilienstrategie. Bloss das Gebäudeinventar sei aufdatiert worden, betonte Urheber David Pfister, das Konzept dazu fehle aber. Doch Peter Greuter hielt dagegen, dass sehr wohl Grundlagen vorhanden seien. «Es ist nun aber Sache der Kirchgemeinden, die bisher schwache Ausnutzung von 10 bis 30 Prozent zu verbessern», meinte er.

Geld für Caritas-Markt bewilligt

Die Gesamtkirchgemeinde Thun unterstützt den Caritas-Markt in Thun weiterhin finanziell. Der Grosse Kirchenrat bewilligte für die Jahre 2022 bis 2024 einhellig einen Beitrag von 10’000 Franken jährlich plus zusätzlich eine Defizitdeckung bis maximal 30’000 Franken für die erwähnten drei Jahre. Genehmigt wurde ebenso ein Reglement zur Spezialfinanzierung von Projekten sowie Lager und Ferien der kirchlichen Unterweisung aus Legaten und Fonds.

Mehrere Rücktritte aus Rat

Im Grossen Kirchenrat kommt es auf Ende 2021 zu einigen Rücktritte. Mit Béatrice Walther und Peter Wyssen treten gleich beide Abgeordneten der Paroisse française de Thoune aus. Ebenso tut dies mit Hans Haldimann ein langjähriger Vertreter aus Goldiwil-Schwendibach. Eliane Diethelm verbleibt zwar im Kirchenparlament, trat jedoch zusammen mit Yvette Wüthrich aus dem Kirchgemeinderat Strättligen zurück. Nach dem kurzfristigen Rückzug eines Kandidaten gibt es dort also zwei Vakanzen. Solche wird es damit ab 2022 auch im Grossen Kirchenrat geben, der eigentlich 30 Abgeordnete umfassen würde.

Quelle: Thuner Tagblatt, 01.12.2021, Andreas Tschopp