Das UNHCR muss Programme mit einem Umfang von insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar kürzen oder auf Eis legen. Von der Kürzung der humanitären Hilfe betroffen seien bis zu 11,6 Millionen Menschen. Dies teilte das UN-Hilfswerk in Genf mit. Gestoppt werden Projekte unter anderem in Kolumbien, Tschad, Südsudan, Uganda und Bangladesch. Auch die Hilfe für Geflüchtete in der Ukraine müsse eingeschränkt werden. Die betroffenen Menschen seien nun mit einer Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen und einem erhöhten Risiko der Ausbeutung und des Missbrauchs konfrontiert. Frauen und Mädchen seien besonders hart getroffen, hiess es. US-Präsident Donald Trump hatte nach seinem Amtsantritt im Januar die Zahlungen für die internationale humanitäre Hilfe massiv gekürzt und in vielen Fällen komplett eingestellt. Auch andere Geberländer strichen die Überweisungen zusammen.
Quelle: www.ref.ch, 18. Juli 2025