Am 18. März 1982 gründeten die gemeinnützigen Frauenvereine Thun und Strättligen, die reformierte Gesamtkirchgemeinde Thun, die römisch-katholische Kirchgemeinde Thun, Pro Juventute und der Verein für Kinder-, Frauen- und Familienschutz des Amtes Thun den Verein Tagesheim Thun. «Das Ziel damals war die Rundumbetreuung von Kindern alleinerziehender und berufstätiger Mütter», ist in der Medienmitteilung zu lesen. In den vergangenen 40 Jahren sei das «Tagi» zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung für familienergänzende Kinderbetreuung in Thun geworden. Das Tagesheim bietet berufstätigen Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder vom Kindergarten bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit betreuen zu lassen. «Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsdefiziten erhalten eine besondere pädagogische Betreuung und Förderung», schreiben die Verantwortlichen. Eine besondere Aufmerksamkeit gelte der sozialen und sprachlichen Integration.
Institution mit Pioniercharakter
Seit 1982 bietet das Tagesheim Thun Kindern ein zweites Zuhause, und Hunderte Kinder und Jugendliche haben das «Tagi» zu dem gemacht, was es heute ist: Eine soziale Institution mit Pioniercharakter. Die Feierlichkeiten im Tagesheim vom 24. Juni sind öffentlich und beginnen um 18.30 Uhr mit einer Festrede von Gemeinderätin Andrea de Meuron (Grüne), ehemaliges Vorstandsmitglied. Ab 19.30 Uhr ist die Bühne frei für die «Tagi»-Kids, ab 20 Uhr gehört sie Truwve, einer Thuner Rap-Gruppe. Die Feier findet bei jeder Witterung statt (Festzelt).
Quelle: www.thunertagblatt.ch, 10.06.2022
